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Bereitschaftsversammlung: Zahlen, Daten, Fakten

32266 Helferstunden, 114 Einsätze, 143 Sanitätsdienste, 53 Theaterdienst, Sanitätshelferlehrgang, rund 50 Dienstabende, sowie 100 Trainingsabende der Rettungshundestaffel und zahlreiche Transportfahrten mit dem Schwerlastrettungswagen sind die Eckdaten des Jahresberichts des Leiters der DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen, Sascha Heinze.

Uelzen. 32266 Helferstunden, 114 Einsätze, 143 Sanitätsdienste, 53 Theaterdienst, Sanitätshelferlehrgang, rund 50 Dienstabende, sowie 100 Trainingsabende der Rettungshundestaffel und zahlreiche Transportfahrten mit dem Schwerlastrettungswagen sind die Eckdaten des Jahresberichts des Leiters der DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen, Sascha Heinze. „Ich bin sehr stolz auf das, was wir im vergangenen Jahr geleistet haben.“ Er dankte allen für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz. Alle gestellten Aufgaben konnten zu jeder Tages- oder Nachtzeit erledigt werden. Es sei toll, im Ehrenamt aktiv zu sein, nach außen und unterm Strich profitieren alle davon. Bericht Gruppenführer:
Janina Engelhardt, Gruppe Sanität:
„Die Gruppe Sanität hat im vergangenen Jahr zwölf Dienstabende durchgeführt. Die Themen waren unter anderem Verhalten im Einsatz, Wasserrettung, Hindernis-Parcours-Lauf mit Trage und Tragestuhl, Reanimationstraining und Kommunikation. Insgesamt nahmen durchschnittlich 23 Helfer an diesen Abenden teil. Im Laufe des Jahres wurde verstärkt auf die Desinfektion der Rettungswagen geachtet, hier waren im Durchschnitt fünf Helfer anwesend. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Gruppenführerin ergaben sich neben allen anderen Aufgaben mehr als 300 Stunden für Verwaltungs- und Vorbereitungstätigkeiten. Ein Dank geht an Sven Richter, Gordana Wobig, Max Scholz und Richard Löffke für ihre Unterstützung.“
Marc Heine, Gruppe Information und Kommunikation (I&K):
„Die Anschaffung einer neuen Drohne durch den DRK-Kreisverband und die damit verbundenen erforderlichen Übungsflüge standen im Mittelpunkt der Arbeit der Gruppe. Bei diversen Einsätzen konnten die verschiedenen Vorteile einer Drohne unter Beweis gestellt werden. Das Zusammenspiel zwischen Rettungshundestaffel und ELW-Gruppe wurde intensiv beübt und wird auch in diesem Jahr wichtiger Bestandteil der Ausbildung sein. Da der zeitliche Ansatz mit einem Dienstabend im Monat zu gering ist wurde seit diesem Jahr ein zusätzlicher Dienstabend eingeführt.“
Carola Rosenau, Gruppe Betreuung/Verpflegung:
„Die Gruppe Betreuung war im vergangenen Jahr sehr aktiv. Es wurden elf Dienstabend mit durchschnittlich 30 Helfern geleistet. So kamen 655 Ausbildungsstunden zusammen. Bei diversen Einsätzen der Feuerwehren im Landkreis Uelzen wurden Einsatzkräfte mit Getränken oder auch Verpflegung versorgt. Ein besonders arbeitsreiches Wochenende war das OpenR-Wochenende im August. In der Nacht vor der Großveranstaltung mussten 350 auf dem Uelzener Bahnhof gestrandete Zugreisende versorgt werden. An den drei Tagen des OpenR wurden 800 Essen an die Helfer des DRK, der Feuerwehr und der Polizei sowie den Mitarbeitern der Stadt Uelzen verteilt.
Im Rahmen von Fortbildungen an der Landesschule Bad Pyrmont wurden die Kenntnisse in Sachen Verpflegungshelfers erweitert. Im Herbst vergangenen Jahres habe ich den Lehrgang „Ausbilderin im Betreuungsdienst“ an der Landesschule besucht. Nun hat sich ein weißer Fleck auf der Karte der Ausbilder Betreuungsdienst gelichtet und die weitere Ausbildung der Einsatzkräfte kann hier bei Kreisverband Uelzen erfolgen.“
Hendrik Hoppe-Meyer, Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV):
„Die Gruppe hat zurzeit acht fest Mitglieder, fünf davon meiner einer Ausbildung im Bereich PSNV-E. Im vergangenen Jahr haben sechs Dienstabend mit durchschnittlich sieben Teilnehmern stattgefunden. Unter anderem ein gemeinsamer Abend mit den Pastoren der Notfallseelsorge aus dem Landkreis Uelzen. Des Weiteren fand ein PSNV-Grundlehrgang sowie das Bezirkstreffen der PSNV-Beauftragten des Bezirks Lüneburg in Uelzen statt.
Robert Hoffmann, Bereitschaftsleiter Bad Bevensen
„Aufgrund des demografischen Wandels war uns bewusst, dass wir dringend etwas zur Mitgliederwerbung unternehmen mussten. Wir haben verschiedene Aktionen unternommen, beispielsweise waren im Juni beim Norddeutschen Rundfunk, um die Bereitschaft in der Sendung „Plattenkiste“ vorzustellen. Leider haben alle Maßnahmen den gewünschten Erfolg gezeigt, so dass wir nach vielen Gesprächen den Entschluss gefasst haben, die Geschichte der Bereitschaft Bad Bevensen zum 30. September zu beenden. Bevor es aber soweit war, war die Bereitschaft Bad Bevensen bei diversen Veranstaltungen präsent und hat den Sanitätsdienst sichergestellt. Nun liegen viele Aufgaben vor uns, die wir gemeinsam anpacken und schaffen werden.“
Maik Barenscheer, Leiter der Rettungshundestaffel:
„Die Rettungshundestaffel (RHS) besteht zurzeit aus zehn Hundeführern und fünfzehn Hunden. Fünf Teams aus der Sparte Flächensuche sind einsatzfähig geprüft. Seit Ende März 2019 wird die Sparte Mantrailing aufgebaut. Insgesamt leistete die ehrenamtlichen Helfer der Rettungshundestaffel leisteten 3094 Dienststunden ab. Die RHS wurde im vergangenen Jahr 14 Mal zu Personensuchen angefordert. Zwei vermisste Personen wurden nach intensiver Sucher von den Rettungshundeteams lebend aufgefunden und nach der Erstversrogung an den Rettungsdienst übergeben. Es fanden diverse Dienstabende und Präsentationen der Staffel in der Öffentlichkeit statt.“
Wunschmomente
„Insgesamt konnten zwölf besondere Momente durch die Helfer der Bereitschaft Kreis Uelzen erfüllt werden. Ob ans Meer, zum Friedhof, in den Kurpark oder nach Hamburg zum Hafen, die Helfer haben sich zu den individuellen Wünschen noch einiges anderes einfallen lassen, damit die Gäste von „Wunschmomente“ einen besonderen Tag erleben konnten. Leider konnten diverse Anfragen für Wünsche aus verschiedenen Gründen nicht erfüllt werden.“
Tim Meierhoff, Vorstandsvorsitzender
Neben einem ganz besonderen Dank für die Arbeit der DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen hatte der Chef des DRK-Kreisverbands, Tim Meierhoff, ein langersehntes Geschenk im Gepäck. Er überreichte einen nagelneuen VW-Mannschaftstransportwagen (MTW). Dieser hat sieben Sitze und jede Menge Stauraum für Gepäck, Bierzeltgarnituren oder was sonst noch so transportiert werden muss. Mit Blaulicht und Martinshorn wurde das Fahrzeug unter dem Applaus der Bereitschaftsmitglieder in die Halle gefahren. Bereitschaftssplitter:
Helferstundenmeister wurde Marc Garmatz. Insgesamt standen 1102 Helferstunden auf seinem Konto. Ernennungen:
Josefin Lücke, Gruppenführerin 1. Sanitätsgruppe
Marc Heinze, Gruppenführer Logistik und Technik
Kai-Uwe Sande, stellv. Gruppenführer Logistik und Technik
Hendrik Hoppe-Meier, Gruppenführer PSNV
Sven Richter, Zugführer Einsatzzug Uelzen
Robert Hoffmann, Stellvertretender Bereitschaftsleiter