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Fortbildung von Notärzten und Notfallsanitätern

Damit es Hand in Hand geht - mit Hilfe modernster Simulationstechnik und Teamtrainingsverfahren wird die Sicherheit in der Patientenversorgung im Rettungsdienst noch weiter erhöht.

Uelzen. „Durch eine simulationsgestützte Fort- und Weiterbildung können wir in der Notfallrettung eine stetige Verbesserung der Patientenversorgung erreichen“, sagt der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbands Uelzen, Tim Meierhoff. Aus diesem Grunde freue er sich, dass Dr. Markus Flentje und Dr. Hendrik Eismann, beide Ärzte der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover und Dozenten der DRK-Rettungsschule Niedersachsen, erstmalig eine Veranstaltung zum Thema „Notfallnarkose im Rettungsdienst“ im DRK-Seminarhaus in der Miesbacher Straße in Uelzen angeboten haben. Unter ihrer fachlichen Leitung wurden sechs Notärzte aus dem Landkreis und sechs Notfallsanitäter des DRK-Rettungsdienstes geschult. Neben den medizinischen Inhalten standen vor allem die Teamführung und Kommunikation im Vordergrund der Veranstaltung, die sowohl theoretische Inputs als auch viele praktische Elemente und Trainingssequenzen beinhaltete. Um die Notfallversorgung, die oftmals unter kritischen Bedingungen und auf engstem Raum erfolgt, so realitätsnah wie möglich zu trainieren, konnten die Referenten und Teilnehmer auf den DRK-eigenen Simulationsrettungswagen und videogestützte Verfahren im technisch gut ausgestatteten Seminarhaus zurückgreifen. Auch ein von Dr. Hendrik Eismann entwickelter Patientensimulator, der das Erbrechen während der Narkoseeinleitung imitiert, kam zum Einsatz. Unterstützt wurden die Ärzte der Rettungsschule außerdem von zwei ausgebildeten Dozenten des Kreisverbandes. „An dieser praxisnahen Schulung haben Notärzte und Notfallsanitäter teilgenommen, die auch im tatsächlichen Einsatzgeschehen regelmäßig aufeinandertreffen und miteinander arbeiten“, sagt Meierhoff. „Mit Hilfe modernster Simulationstechnik und Teamtrainingsverfahren wollen wir die Sicherheit in der Patientenversorgung im Rettungsdienst noch weiter erhöhen.“