Bei lebensbedrohlichen Einsätzen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt geht es um Minuten, und gerade dann sind sie unverzichtbar. 

Helfer vor Ort (HvO) sind Ehrenamtliche mit medizinischem Hintergrund, die per SMS über die Leitstelle informiert werden und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken können. 

Sie sind eine wertvolle Unterstützung für den Rettungsdienst. Denn aufgrund der ländlichen Struktur des Landkreises kann die Zeit, bis der Rettungsdienst vor Ort ist, variieren. Um bei lebensbedrohlichen Notfällen die therapiefreie Zeit so kurz wie möglich zu halten, initiierte der DRK-Kreisverband Uelzen mit Hilfe des Landkreises Uelzen das Helfer-vor-Ort-System. Es soll den Rettungsdienst nicht ersetzen, sondern eine potentielle Versorgungslücke schließen. 

Aktuell sind 110 HvOs im Landkreis Uelzen aktiv – sie sind ehrenamtlich im Einsatz, um im Notfall schnelle Hilfe zu leisten. Für die Bevölkerung ist der Dienst „Helfer vor Ort“ kostenlos. Die Kosten trägt der DRK-Kreisverband. 

Jeder, der über eine medizinische oder rettungsdienstliche Ausbildung oder Qualifikation verfügt, kann sich als Helfer vor Ort engagieren: 

Notfallsanitäter, Rettungssanitäter, Pflegefachkräfte, medizinische Fachangestellte und Ärzte…